Erfolgreiche Zusammenarbeit: Universitätsmedizin Magdeburg führt 500. ambulante Operation im MVZ „Im Altstadtquartier“ durch
Die etablierte Kooperation im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) „Im Altstadtquartier“ sichert eine optimale Versorgung für ambulante Operationen. Sie gewährleistet gut organisierte Prozesse und entspricht der hohen Nachfrage nach ambulanten Eingriffen. Die Abläufe sind speziell darauf ausgerichtet und ermöglichen effiziente Eingriffe.
Seit Herbst 2022 führt die Universitätsmedizin Magdeburg ambulante Operationen im MVZ „Im Altstadtquartier“ durch. Dort operieren die Fachbereiche der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin, der Universitätsaugenklinik, der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, die Orthopädische Universitätsklinik sowie die Universitätsklinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie. Die Kooperation ist äußerst vorteilhaft, da sie nicht nur ein Investitionsvolumen in Millionenhöhe einspart, sondern auch zusätzliche Ressourcen für komplexe Operationen im Zentral-OP freisetzt. Das MVZ im Herzen von Magdeburg bietet eine Aufnahmestation mit Hotelcharakter, kürzere Wartezeiten und schlankere Prozesse.
Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, betonte: „Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, die vor fast zwei Jahren mit zwei Fachbereichen begann und sich sukzessive auf weitere Fachbereiche ausgeweitet hat. Es ist sowohl für die Universitätsmedizin Magdeburg als auch für das Altstadtquartier eine Win-win-Situation. Das MVZ ‚Im Altstadtquartier’ bietet unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Patientinnen und Patienten hervorragende Bedingungen und modernste medizinische Ausstattung. Wir danken der Geschäftsführung des MVZ ‚Im Altstadtquartier‘ herzlich und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Magdeburg, Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, unterstrich: „Mit Blick auf begrenzte Ressourcen und den zunehmenden Fachkräftemangel werden Kooperationen auch im Gesundheitsbereich immer wichtiger. Nicht jede Einrichtung muss alles anbieten, Spezialisierung ist das Gebot der Stunde. Deshalb freue ich mich, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Unimedizin Magdeburg und dem MVZ ‚Im Altstadtquartier‘ sehr positiv entwickelt. Davon profitieren vor allem die Patientinnen und Patienten. Für kleinere Eingriffe bietet das MVZ eine optimale Infrastruktur. Gleichzeitig schafft die zunehmende Auslagerung ambulanter Operationen ins MVZ mehr Kapazitäten für schwere Fälle im Zentral-OP des Uniklinikums.“
Die Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg, unter der Leitung von Prof. Dr. Atanas Ignatov, war eine der ersten, die ihre ambulanten Operationen im MVZ „Im Altstadtquartier“ durchführte. Seitdem werden dort erfolgreich Konisationen (Gewebeentnahme von Gebärmutterhals), Gebärmutter- oder Bauchspiegelungen und kleine Brusteingriffe vorgenommen.
Die Universitätsaugenklinik Magdeburg, unter der Leitung von Prof. Dr. Hagen Thieme, war die zweite dort operierende Klinik. Insbesondere mit dem Angebot von ambulanten Kataraktoperationen (Grauer Star) wird eine Versorgungslücke geschlossen. Prof. Thieme sagte: „Es kommen ältere Patientinnen und Patienten aus anderen Städten zu uns. Dank der Nähe zum Bahnhof ist die Lage ideal für Anreisende. Mit guter Vor- und Nachsorge werden die Operationen auf höchstem medizinischem Niveau durchgeführt.“
Dr. med. Stephan Dalicho und Dr. med. Carl Meißner, beide Geschäftsführer des MVZ „Im Altstadtquartier“, über die Kooperation: „Wir freuen uns, dass die Universitätsmedizin als Maximalversorger hier am Standort in der Altstadt unser Kooperationspartner geworden ist. Wir sehen die Kooperation mit der Universitätsmedizin als essentiell wichtig an, denn es ist für uns von großer Bedeutung, dass der Maximalversorger mit der Spitzenmedizin mit einem Medizinischen Versorgungszentrum in der Stadt kollaboriert und wir in Zukunft gemeinsam arbeiten können. Wir betrachten die Universitätsmedizin als starken Partner, der uns in jeder Hinsicht unterstützt und mit dem wir diesen Standort gemeinsam für die Versorgung von ambulanten Patientinnen und Patienten weiterentwickeln können.“